Von Svea Thüning
Brühl. In der Corona-Zeit gab es lange Gesichter bei vielen Schülern, wenn der Schwimmunterricht auf dem Stundenplan stand. Denn dieser Ausbildungsstoff war wegen der Pandemievorgaben lange Zeit verboten. „Und die Kinder, die in den beiden Corona-Jahren keinen Schwimmunterricht erhalten haben, dürfen auch nicht darauf hoffen, dass er nachgeholt wird“, zeigt sich Monika Zoepke von der Brühler Stiftung Sternenglück empört. Prävention gegen Badeunfälle fange aber bereits bei den Jüngsten an. Jedoch können Kinder nur erschwert schwimmen lernen, weil eben auch das Brühler Bad aufgrund des Coronavirus schließen musste.
Die Badesaison im Hallenbad könnte nunmehr wieder erfolgreich starten. Dank der Stiftung Sternenglück können die Schüler der Jahnschule, die bei der Ausbildung hinten heruntergefallen sind, nämlich doch noch schwimmen lernen.
Monika Zoepke meint, weil „die Schüler nicht schwimmen lernen, besteht eine gewisse Gefahr zu ertrinken – beispielsweise an einem der örtlichen Baggerseen“.
Stiftung übernimmt Kosten
Bereits vergangenes Jahr hatte Juliane Groß, Rektorin der Jahnschule, die Idee für die Aktion eines Schwimmunterrichts abseits des Lehrplans, allerdings wurden die nicht unerheblichen Kosten dafür erst dieses Jahr mit der Unterstützung der Stiftung übernommen. „Wir haben besprochen, wie man den Schwimmkurs möglich machen kann“, erzählt die Rektorin.
Sternenglück übernahm den Großteil der Kosten für den Schwimmkurs, die Eltern müssen lediglich einen kleinen Beitrag zahlen. Die Stiftung hingegen spendete einen vierstelligen Betrag an die Jahnschule, damit der Kurs ins Leben gerufen werden kann. Jeden Mittwoch und Freitag finden nun die Schwimmkurse für 45 Minuten und insgesamt zehnmal im Hallenbad in statt.
Es nehmen Kinder aus der dritten und vierten Klasse teil, in diesem Alter lerne man schnell, sagt die Schulleiterin. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Aktion funktioniert, vor allem an zwei Tagen“, freut sich auch Ute Willer vom Schwimmverein Hellas über diesen Erfolg.
Thomas Zoepke und Timo Röllinghoff von der Stiftung besuchten nun den Kurs, zusammen mit Rektorin Juliane Groß, bei dem viele Grundschüler im Wasser von den Trainern geschult wurden. Es war nun schon die vierte Schwimmstunde der Aktion – begonnen hat es nach den Sommerferien.
Kinder machen ist gut
Helmut Sprengel vom Schwimmverein Hellas erklärte, dass immer drei Trainer den Kurs begleiten. Am Freitag unterrichteten Miriam Rauschenberg, Bernd Dietl und Dana Emmerich die Jahnschul-Kinder. Das Ziel des Kurses sei die Bewegung im Element Wasser zu lernen, selbstständig zu schwimmen und den Kopf unter Wasser zu haben – quasi ein Grundkurs. „Die Kinder machen sich sehr gut“, beurteilt Sprengel die Schwimmanfänger.
Einen großen Dank für die Spende richtete die Rektorin an die Stiftung Sternenglück. Thomas Zoepke vertrat an diesem Tag seine Frau und die Gründerin der Stiftung, Monika Zoepke.
„Die Spende lag uns am Herzen“, meint Zoepke, denn es sei extrem wichtig, dass Kinder schwimmen lernen. Sternenglück versuche zu helfen, wo es gehe, und arbeite eher im Hintergrund. Sie unterstützen mit ihren Spenden Kinder aus Rohrhof und Brühl. Ein weiteres aktuelles Projekt sei das „gesunde Frühstück“ an den Grundschulen – und weitere sollen folgen.
Zwei Grad runterkühlen
Einen zusätzlichen Dank spricht Sprengel an die Gemeinde aus, da sie eine kostenlose Bereitstellung des Hallenbads möglich mache.
Doch auch am Schwimmbecken merkt man mittlerweile die Energiekrise. „Die Temperatur wurde um zwei Grad Celsius runtergekühlt“, erwähnt Sprengel. Das Wasser habe momentan eine Temperatur von 27 Grad. Doch das scheint die Kinder nicht zu stören – mit Schwimmbrettern und Schwimmwürsten macht das Lernen offensichtlich Spaß.
Von Svea Thüning
Brühl. In der Corona-Zeit gab es lange Gesichter bei vielen Schülern, wenn der Schwimmunterricht auf dem Stundenplan stand. Denn dieser Ausbildungsstoff war wegen der Pandemievorgaben lange Zeit verboten. „Und die Kinder, die in den beiden Corona-Jahren keinen Schwimmunterricht erhalten haben, dürfen auch nicht darauf hoffen, dass er nachgeholt wird“, zeigt sich Monika Zoepke von der Brühler Stiftung Sternenglück empört. Prävention gegen Badeunfälle fange aber bereits bei den Jüngsten an. Jedoch können Kinder nur erschwert schwimmen lernen, weil eben auch das Brühler Bad aufgrund des Coronavirus schließen musste.
Die Badesaison im Hallenbad könnte nunmehr wieder erfolgreich starten. Dank der Stiftung Sternenglück können die Schüler der Jahnschule, die bei der Ausbildung hinten heruntergefallen sind, nämlich doch noch schwimmen lernen.
Monika Zoepke meint, weil „die Schüler nicht schwimmen lernen, besteht eine gewisse Gefahr zu ertrinken – beispielsweise an einem der örtlichen Baggerseen“.
Stiftung übernimmt Kosten
Bereits vergangenes Jahr hatte Juliane Groß, Rektorin der Jahnschule, die Idee für die Aktion eines Schwimmunterrichts abseits des Lehrplans, allerdings wurden die nicht unerheblichen Kosten dafür erst dieses Jahr mit der Unterstützung der Stiftung übernommen. „Wir haben besprochen, wie man den Schwimmkurs möglich machen kann“, erzählt die Rektorin.
Sternenglück übernahm den Großteil der Kosten für den Schwimmkurs, die Eltern müssen lediglich einen kleinen Beitrag zahlen. Die Stiftung hingegen spendete einen vierstelligen Betrag an die Jahnschule, damit der Kurs ins Leben gerufen werden kann. Jeden Mittwoch und Freitag finden nun die Schwimmkurse für 45 Minuten und insgesamt zehnmal im Hallenbad in statt.
Es nehmen Kinder aus der dritten und vierten Klasse teil, in diesem Alter lerne man schnell, sagt die Schulleiterin. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Aktion funktioniert, vor allem an zwei Tagen“, freut sich auch Ute Willer vom Schwimmverein Hellas über diesen Erfolg.
Thomas Zoepke und Timo Röllinghoff von der Stiftung besuchten nun den Kurs, zusammen mit Rektorin Juliane Groß, bei dem viele Grundschüler im Wasser von den Trainern geschult wurden. Es war nun schon die vierte Schwimmstunde der Aktion – begonnen hat es nach den Sommerferien.
Kinder machen ist gut
Helmut Sprengel vom Schwimmverein Hellas erklärte, dass immer drei Trainer den Kurs begleiten. Am Freitag unterrichteten Miriam Rauschenberg, Bernd Dietl und Dana Emmerich die Jahnschul-Kinder. Das Ziel des Kurses sei die Bewegung im Element Wasser zu lernen, selbstständig zu schwimmen und den Kopf unter Wasser zu haben – quasi ein Grundkurs. „Die Kinder machen sich sehr gut“, beurteilt Sprengel die Schwimmanfänger.
Einen großen Dank für die Spende richtete die Rektorin an die Stiftung Sternenglück. Thomas Zoepke vertrat an diesem Tag seine Frau und die Gründerin der Stiftung, Monika Zoepke.
„Die Spende lag uns am Herzen“, meint Zoepke, denn es sei extrem wichtig, dass Kinder schwimmen lernen. Sternenglück versuche zu helfen, wo es gehe, und arbeite eher im Hintergrund. Sie unterstützen mit ihren Spenden Kinder aus Rohrhof und Brühl. Ein weiteres aktuelles Projekt sei das „gesunde Frühstück“ an den Grundschulen – und weitere sollen folgen.
Zwei Grad runterkühlen
Einen zusätzlichen Dank spricht Sprengel an die Gemeinde aus, da sie eine kostenlose Bereitstellung des Hallenbads möglich mache.
Doch auch am Schwimmbecken merkt man mittlerweile die Energiekrise. „Die Temperatur wurde um zwei Grad Celsius runtergekühlt“, erwähnt Sprengel. Das Wasser habe momentan eine Temperatur von 27 Grad. Doch das scheint die Kinder nicht zu stören – mit Schwimmbrettern und Schwimmwürsten macht das Lernen offensichtlich Spaß.